Bei einem Fantasy Fotoshooting lassen wir unserer Fantasie freien Lauf und denken uns gemeinsam eine magische Geschichte aus, die perfekt zu Dir und Deiner Persönlichkeit passt. Wenn Du bereits eine Idee und das passende Outfit hast: super! Wenn nicht, ist das nicht schlimm. Dann machen wir das gemeinsam!
Auf dieser Seite erfährst Du, welche Themen wir bei Deinem Fantasy Fotoshooting umsetzen und wohin wir dafür gehen könnten. Klicke einfach auf einen der folgenden Links, um direkt an die Stelle zu gelangen:
THEMA: Was kannst Du bei einem Fantasy Fotoshooting alles sein?
ORT: Wo könnten wir für ein Fantasy Fotoshooting hin?
ACHTUNG: Welche Themen nicht gehen!
Natürlich darfst Du auch gerne oben anfangen, Dir alles durchlesen und in Ruhe durch die Galerien stöbern. Ganz wie Du möchtest! Wie ein Fantasy Shooting abläuft und was es kostet, findest Du dann bei den Infos oben in der Menüleiste.
Hast Du bereits eine Idee für Dein Fantasy Fotoshooting?
THEMA: Was kannst Du bei einem Fantasy Fotoshooting alles sein?
(Fast) alles ist möglich, was wir nur irgendwie realisieren können!
Überleg Dir, welche Bücher, Filme, Serien, Animes, Comics oder Märchen Dich besonders ansprechen, welche Dich in Deiner Kindheit geprägt haben und welche Figuren Du vielleicht sogar als Vorbild siehst. Computerspiele, Musikvideos und Songtexte können auch eine Quelle der Inspiration sein. Wenn Du bei mir ein Shooting buchst, werden wir uns aber auch im Vorfeld treffen und Ideen sammeln. Es ist sicher nicht verkehrt, schon vorher über Themen nachzudenken, aber mach Dir bitte keinen Stress, falls Du Dir noch unsicher bist.
Meerjungfrau, Waldnymphe, Wassernymphe, Fee, Elfe, Prinz:essin, Hexe, Magier, Cowgirl, Cowboy, Amazone, Ritter, Krieger, Viking, Pippi Langstrumpf, Barbie, Monster, Zombie, bunter Schmetterling, Nachtfalter, verrückter Professor, schräger Vogel… es gibt so viele tolle Themen!
Farbenfroh oder lieber düster?
Magst Du es lieber fröhlich und bunt? Oder dunkel und trübsinnig mit einer Prise Horror? Wähle, durch welches Tor Du gehen möchtest:
ORT: Wo könnten wir für ein Fantasy Fotoshooting hin?
Nun, das hängt ganz davon ab, wer oder was Du sein möchtest. Lass Dich von all den Fotoshootings inspirieren, die ich bisher gemacht habe!
ACHTUNG: Welche Themen nicht gehen!
Es gibt ein paar Dinge, die Du bei der Auswahl deines Shooting-Themas beachten solltest. Dabei geht’s um Empathie anderen Menschen gegenüber und gegenüber Dir selbst.
Achtung: Nichts nehmen, was marginalisierte Gruppen herabsetzt
Bitte achte darauf, dass Du Dir keine Kultur aneignest oder Dich mit Deinem Outfit über andere Menschen lustig machst und Vorurteile schürst. Es gibt so viele Möglichkeiten, Deine Fantasie auszuleben, da musst Du Dich nicht als “Indianer”, “Eskimo”, “Chinese” oder “Zigeuner” verkleiden oder Dein Gesicht schwarz anmalen und einen Binsenrock tragen. Das ist diskriminierend. Das verletzt Menschen. Bitte unterlassen!
Indigenen Menschen wurde im Laufe der Geschichte unter Strafe verboten, ihre traditionelle Kleidung, Frisuren und Gesichtsbemalung zu tragen. Zudem haben einzelne Bestandteile dieser Kleidung wie Federschmuck oft eine ganz bestimmte kulturelle, spirituelle oder religiöse Bedeutung und dürfen nur von ausgewählten Personen getragen werden. Wenn Du nun als Außenstehende:r eine billige Kopie eines stereotypen Bildes anziehst, das unterschiedliche Völker in einen Topf wirft, kann das keine Wertschätzung sein, selbst wenn Deine Absichten noch so gut waren!
Zudem wurden Blackfacing, Redfacing und Yellowfacing (also das Bemalen des Gesichts mit schwarzer, roter und gelber Schminke) in der Vergangenheit vor allem betrieben, um BiPoC absichtlich lächerlich zu machen und abzuwerten. Und Menschen mit Afros werden oft aufgrund ihrer Haarstruktur diskriminiert und manchmal sogar als ungepflegt und unprofessionell erachtet, egal was sie mit ihrem Haar anstellen.
Ähnliches gilt für vermeintlich “gruselige” körperliche Merkmale wie z.B. ein krummer Rücken oder Warzen bei Hexen oder Holzbeine und Augenklappen bei Piraten. Wenn fehlende Gliedmaßen, Hauterkrankungen oder Narben als furchteinflößend dargestellt werden, führt das dazu, dass Menschen mit Behinderungen und Schönheitsmakel im Alltag noch mehr Diskriminierung erfahren als ohnehin schon. Aber Hexe und Pirat fändest Du gut? Kein Problem, lassen wir einfach den unnötigen Kram weg!
Genauso problematisch fände ich Crossdressing mit den falschen Absichten. Also, wenn Du Trans spielst, aber in Wirklichkeit gar nicht Trans bist. Ich habe nichts gegen “feminine” Männer oder “maskuline” Frauen, wenn sie auch in Wirklichkeit so sind (die Adjektive habe ich bewusst in Anführungszeichen gesetzt, denn ich halte von diesen Kategorien null!). Aber Du solltest Dich nicht als Frau oder Mann verkleiden wollen, wenn Du es gar nicht fühlst.
Als Gesellschaftskritik fände ich das wiederum spannend: eine Gegenüberstellung von einem Mann in gesellschaftlich weiblich gelesener Darstellung und einer Frau in gesellschaftlich männlich gelesener Darstellung. Um zu zeigen, wie erfunden das alles ist. Oder eine Person of Color in bayrischer Tracht neben einer typisch deutsch aussehenden Person in der traditionellen Kleidung des Landes, aus der die Person of Color stammt oder woher ihre Vorfahren kommen. Da geht’s aber um Freundschaft und nicht um gedankenlose Übernahme irgendwelcher exotischer Attribute. You know what I mean?
Achtung: Nichts nehmen, das Du nicht in Dir spürst!
Das gilt übrigens auch für unproblematische Themen: Du musst fühlen, was Du darstellen willst, sonst wirkt es nicht echt!
Als Japan-Fan ist es sicher in Ordnung, wenn Du Dich als Geisha fotografieren lässt und einen Kimono trägst. Ich habe Japanologie studiert und die Japanerinnen waren immer begeistert, wenn wir Deutschen welche zu einem Fest trugen. Aber wir hatten erstens auch Bezug zu dieser Kultur und zweitens haben die Deutschen den Japanern nichts Schlimmes angetan.
Schwieriger wird es mit Dreadlocks, Braids und Rastazöpfen. Ich gebe zu, da bin ich mir recht unsicher. Also, ich würde sagen, das sind so Grauzonen?
Dreads sind nicht nur in der Reggae-, sondern auch in der Nu Metal- und Techno-Szene beliebt. Für viele Leute sind es einfach Frisuren, die zu ihrer Subkultur gehören.
Gerade Braids haben allerdings eine ernste Geschichte. Sie bildeten unter den Sklaven Fluchtwege ab, weswegen es für People of Color eventuell als Demütigung empfunden werden kann, wenn Braids aus Modegründen von Weißen getragen werden.
Und Dreads? Die sind stark mit der schwarzen Bürgerrechtsbewegung verbunden. Andererseits gab es Dreads aber davor schon in allen möglichen Teilen der Erde. Und wer Dreadlocks trägt, will sicher niemanden demütigen. So jemand ist meist selbst ein:e Rebell:in und grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber anderen Kulturkreisen.
Ich konnte mich bisher noch nie mit Betroffenen austauschen, wie sie das sehen. Ob das ok für sie ist oder sie es stört, wenn Weiße ihre Frisuren übernehmen? Ich weiß es nicht, lass mich aber gerne darüber aufklären. Also gerne melden, schließlich ist mein Kopf rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können!
Grundsätzlich verstehe ich beide Seiten. Ich frage mich aber, ob da die falschen Leute gecancelt werden. Denn das sind traditionell eher weltoffene Leute. Reggae-Fans, Hippies, HipHopper und so, die schwarze Menschen gut finden. In den 90ern war das voll normal, dass alles zusammengemischt wurde. Ich bin multikulti aufgewachsen, mochte Leute diverser Hautfarben und sexueller Orientierungen. (Damit will ich nicht sagen, dass Rassismus nicht existierte. Ich hielt mich nur nicht an Orten auf, an denen so etwas stattfand.)
Momentan gilt: Ich fotografiere Leute mit oben genannten Frisuren, auch wenn sie hellhäutig sind. Und auch dunkelhäutige Menschen mit Frisuren und Kleidungsstücken, die eigentlich nur von Weißen getragen werden. Wie wäre eine Kombination aus “afrikanischen Farben” und europäischem Rokoko-Kleid? Oder eine asiatische Alice im Wunderland?
Hast Du ein paar Ideen im Kopf?
Oder nur einen vagen Schimmer? Dann melde Dich bei mir und wir besprechen alles weitere persönlich. Ich freue mich auf Deine Nachricht!